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15. Januar - zu Besuch bei Elena in Santiago

Wir waren am Vorabend noch bis halb 2 auf der Terrasse gesessen und haben gequatscht und eigentlich hätte ich ein bisschen schlaf gebraucht, aber leider weiß ich nicht wann ich sie wieder besuchen kommen kann.

Und wieder schlafe ich nicht gut, meine Tante Ani ist 81 Jahre alt, ich wache sehr oft auf weil sie entweder im schlaf redet oder auf Toilette geht. 

Um 7 Uhr sagt sie zu mir "ach, du bist auch schon wach?"

Also stehe ich mit ihr auf, um natürlich Tee zu trinken. Sie zeigt mir den Garten, aber ich schlafe eigentlich noch, sie hatte sich ja schließlich auch um 23 Uhr ins Bett verschieden, und war fit wie ein Turnschuh. Die anderen schliefen natürlich noch. 

Um 10 Uhr steht Elena endlich auf und schickt mich zurück ins Bett, das ist eben Familie man braucht keine Worte. um zu verstehen wenn es einem nicht gut geht. 

Als ich nach 1,5 Stunden wieder Startbereit da stehe, zeigt mir Elena ihre bescheidene Hütte und ihr Gärtchen

Vor 10 Jahren haben Sie das Haus gebaut, es liegt in einem sog. "Condominio" das ist in Ihrem Fall ein ganzer Stadtteil nur eben mit einer Zutrittskontrolle für Bewohner und Besucher, Die Nachbarn hier haben natürlich auch solche Anwesen, und bezahlen natürlich für ihre Sicherheit.

Der Garten ist sehr hübsch angelegt mit vielen Obstbäumen, Hühnerstall, Zen-Garten, Pool, Tennisplatz, Tarzanbahn, Partyhöhle für die Kinder und einen Fuhrpark - eben ganz Bescheiden.. 

Wir pflücken Zitronen, um natürlich Pisco Sour zu machen, außerdem hatte ich Ihr aus Deutschland einen Zitruspressenaufsatz für den Thermomix mitgebracht, denn ich wusste ja, das sie auch einen hat.

Sergio macht Paella und helfen mit. Elena und ich, machen weiter die Tour im Haus mit Aussichtturm von dem wir, wie so oft in Chile einen Waldbrand entdecken. 

Wir treffen uns alle draußen, essen lecker Paella Trinken Wein, Pisco Sour als Nachtisch und nach dem Essen springen wir in den Pool und haben einfach nur Spaß.

Eigentlich wollte ich an diesem Tag um 19 Uhr wieder nach Hause nach Valparaiso zu meinen Eltern fahren, doch ich war leicht zu überreden, mich hatten ihre Worte nicht abgeschreckt das es gefährlich sein könnte, so spät noch mit dem Bus nach Valpo zu fahren, aber ich habe einfach die Zeit mit ihr und den anderen genossen. 

Wir haben ausgemacht um 7 Uhr aufzustehen damit ich um 8 Uhr den Bus nehmen kann. Ein perfekter Tag, vielen Dank für die Gastfreundschaft. 

 

 

 

 

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