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13. Januar - wir fahren zum See "Rapel"

Es war einfach schön wieder zu Hause zu sein. Ich im Süden habe ich das Meer und das schnattern der Möven vermisst. Das schnattern hört sich in meinen Ohren an, als ob viele alte Damen zusammen sitzen und sich über andere kaputt lachen.

Elena meldet sich um 8:00 Uhr das sie bereit das Haus verlassen haben.

Elena und ihr Mann Sergio haben mich in München besucht, komischerweise ausgerechnet zur selben Zeit wie meine Adoptivfamilie aus Pucon. Ich denke sehr gerne an diese chaotischen Tage zurück. Ich liebe es einfach viele Menschen um mich zu haben.

Elena hat 3 Söhne, da sie einige Zeit in Barcelona gelebt haben haben die Söhne alle Katalanische Vornamen.

Der jüngste Gael ist 18 Jahre alt und hat gerade sein Abitur mit der höchsten Punktzahl der Region gemacht. Das ist eine außerordentliche Leistung und ich freue mich für die Familie. 

Die Mama von Elena, meine Tante Signa ist bei Elena zu Besuch gekommen, sie wohnt in Arika der nördlichsten Stadt in Chile wo ich schon immer mal hinwollte. Als alle das sind inklusive Tante Ani, geht es gegen 10 Uhr los los Richtung Rapel, die Autobahn ist noch im Bau und deshalb teilweise Einspurig und deshalb müssen wir immer wieder an Ampeln halten. 

Wir fahren an Weinplantagen und Avocadofeldern vorbei und erreichen nach 4 Stunden den See "Rapel".

Sie haben ein Motorboot das wir auf dem Weg bei einem Mechaniker abholen. Die Werkstatt befindet sich in einem Campingplatz was erstaunlich leer für diese Zeit ist.

Bekannte von Ihnen haben dort ein bescheidenes Häuschen dort dürfen Sie übernachten wann Sie möchten. 

Wir lassen das Boot runter und verabschieden uns von den Männern den sie möchten wing foil üben. 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wingsurfen

Es sind über 30 Grad und viel zu warm für die zwei älteren Damen. Deswegen machen wir uns auf dem Weg um in einen Restaurant Mittag zu essen. 

Wir essen "Pastel de Choclo", trinken Mojito und amüsieren uns sehr. 

Anschließend kehren wir zum See zurück, Sergio und Gael sind noch auf dem Boot, sie hatten sich mit Proviant ausgestattet, und waren deswegen nicht mit uns zum Essen gefahren.

Wir genießen noch die Sonne bevor wir auf das Motorboot steigen um ein paar Runden zu fahren..

Auf dem Rückweg machen wir halt in der bescheidenen Hütte ihrer Freunde um das Boot dort zu parken.

Wir, fahren ca. 2,5 Stunden in den Norden von Santiago, trinken bei Elena Wein und essen leckeren Käse dazu..

Ich schlafe mit Tante Ani in einem Gästezimmer. Das war ein sehr schöner Tag.